Heizölpreise-Trend: Stärkerer US-Dollar bringt indirekt Entspannung bei den Heizölpreisen (30.01.2018)

Brentölpreis fällt unter die Marke von 68 USD/Barrel - Euro bleibt unter der Marke von 1,23 - Heizölpreise fallend

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) haben sich zum Tagesschluss am Montag gegenüber dem Schlussstand vorm Wochenende um 0,8 % erhöht - konkret lag der Heizölpreis bei 65,13 Euro/100 L - damit konnte der Heizölpreis die Heizöl-Preismarke von 65,00 Euro/100 L überwinden.

Heizölpreise-Trend: Stärkerer US-Dollar bringt indirekt Entspannung bei den Heizölpreisen

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Montag und dem aktuellen Stand der Börsen am Dienstagmorgen gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

Bereich Schlusskurs
26.01.2018
Schlusskurs
29.01.2018
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
30.01.2018
Heizölpreis (€/100L)
3.000LStandardqual.
64,59 65,13 + 0,8 % Heizölpreise-Trend: Stärkerer US-Dollar bringt indirekt Entspannung bei den Heizölpreisen 
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
70,52 69,46 - 1,5 %  Heizölpreise-Trend: Stärkerer US-Dollar bringt indirekt Entspannung bei den Heizölpreisen
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,2427 1,2382 - 0,4 % Heizölpreise-Trend: Stärkerer US-Dollar bringt indirekt Entspannung bei den Heizölpreisen 


Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat März 2018 ist zum Handelsschluss (20.00 Uhr) am Montag mit einem starken Minus von 1,5 % aus dem Handel gegangen und schloss bei 69,46 USD/Barrel. Damit konnte der Brentölpreis seinen Stand über der Ölpreismarke von 70 USD/Barrel nicht halten. Ein wieder leicht erstarkter US-Dollar stützte die Ölpreise zum Wochenstart. Da die Rohölpreise international in US-Dollar verrechnet werden, ist das Rohöl bei einem schwächeren Euro zum Beispiel für die Eurozone teurer, was zur Folge hat, dass die Nachfrage und somit auch die Rohölpreise sinken.

Heizölpreise-Trend: Stärkerer US-Dollar bringt indirekt Entspannung bei den Heizölpreisen

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Dienstag setzt der Ölpreis seinen Rückwärts gang fort und fällt unter die Marke von 69 USD/Barrel - aktuell steht er bei 68,90 USD/Barrel.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Handelsschluss am Montag mit einem Minus von 0,4 % bei 1,2382 - damit fiel der Euro unter die Marke von 1,24. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Gegenreaktion des Marktes gegenüber dem starken Anstieg des Euros in den letzten Tagen.

Heizölpreise-Trend: Stärkerer US-Dollar bringt indirekt Entspannung bei den Heizölpreisen

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Dienstagmorgen baut der Euro seine Verluste um 0,3 % aus - aktuell steht er bei 1,2350. Für den heutigen Tag stehen verschiedene Konjunkturdaten der Eurozone an, die das Wechselkursverhältnis beeinflussen könnten.

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