Heizölpreise-Trend: Schwache Rohölpreise und stärkerer Euro lassen auch heute die Heizölpreise weiter fallen (14.11.2017)

Brentölpreis fällt unter die Ölpreismarke von 63 USD/Barrel - Euro kratzt an der Marke von 1,17 - Heizölpreise auch heute fallend

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) hat sich Montag gegenüber dem Schlussstand vom Wochenende um 0,4 % verringert - konkret lag der Heizölpreis zum Tagesschluss bei 63,43 Euro/100 L - damit konnte der Heizölpreis seinen Stand über der Preismarke von 63,00 Euro/100 L weiter halten.

Heizölpreis-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Montag und dem aktuellen Stand der Börsen am Dienstagmorgen gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

Bereich Schlusskurs
10.11.2017
Schlusskurs
13.11.2017
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
14.11.2017
Heizölpreis (€/100L)
3.000LStandardqual.
63,73 63,42 - 0,4 %  
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
63,52 63,16 - 0,6 %  
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,1665 1,1666 +- 0,0 %  

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat Januar 2018 ist zum Handelsschluss (20.00 Uhr) am Montag mit einem Minus von 0,6 % aus dem Handel gegangen und schloss bei 63,16 USD/Barrel - damit setzte der Ölpreis seinen Rückgang fort. Bedingt durch das hohe Ölpreisniveau sind in den USA in der letzten Woche die aktiven Bohrlöcher um 9 auf 738 Ölbohrlöcher gestiegen - dieses Szenario dämpfte den Ölpreis am Montag.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Dienstagmorgen fällt der Ölpreis unter die Marke von 63 USD/Barrel - aktuell steht der Ölpreis der Sorte Brent bei 62,87 USD/Barrel. Heute Nachmittag dürften die neuen wöchentlichen Daten zu den US-Ölreserven stärker in den Mittelpunkt der Ölmärkte stehen. Die Marktexperten gehen von einem Rückgang der US-Rohöllagerbestände aus.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Handelsschluss am Montag bei einem ruhigen Handel kaum verändert bei 1,1666 - damit konnte der Euro die Marke von 1,16 klar halten. Schwache US-Konjunkturdaten haben den Euro stabil übe der Marke von 1,16 gehalten.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Dienstag steht der Euro leicht stärker bei 1,1691. Die Finanzmärkte warten auf die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus der Eurozone - wie Daten zum Wirtschaftswachstum in Deutschland und Wachstumsdaten der Eurozone.