Heizölpreise-Trend: Schwacher Rohölpreis und starker Euro lassen Heizölpreise zur Wochenmitte fallen (14.03.2018)

Brentölpreis gestern schwächer und bleibt klar unter der Marke von 65 USD/Barrel - Euro steigt bis knapp an die Marke von 1,24 heran - Heizölpreise heute fallend erwartet

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) haben sich zum Tagesschluss am Dienstag gegenüber dem Schlussstand vom Vortag kaum verändert - konkret lag der Heizölpreis zum Tagesschluss bei 61,59 Euro/100 L. Damit konnte der Heizölpreis seinen Stand über der Heizölpreismarke von 61 Euro/100 L weiter halten.

Seit Jahresbeginn sind die Heizölpreise bis heute um rund 5 % gefallen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Dienstag und dem aktuellen Stand am Mittwochvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

Bereich Schlusskurs
12.03.2018
Schlusskurs
13.03.2018
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
14.03.2018
Heizölpreis (€/100L)
3.000LStandardqual.
61,60 61,59 +- 0,0 %
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
64,95 64,64 - 0,5 %
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,2336 1,2395 + 0,5 %


Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat Mai 2018 ist zum Handelsschluss (20.00 Uhr) am Dienstag mit einem Minus von 0,5 % aus dem Handel gegangen und schloss bei 64,64 USD/Barrel. Der Rückgang der Rohölpreise ist vorrangig eine Gegenreaktion der Rohstoffmärkte gegenüber dem starken Ölpreisanstieg in der letzten Woche. Dabei rückt das Problem Angebot und Nachfrage wieder mehr in den Mittelpunkt der Ölmärkte.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch steigt der Brentölpreis um 0,6 % - aktuell steht der Ölpreis bei 65,03 USD/Barrel. Die Rohölmärkte warten heute wieder mit Spannung auf die neuen US-Öllagerbestandsdaten, die heute am späten Nachmittag vom amerikanischen Energieministerium veröffentlicht werden. Prognosen gehen davon aus, dass in der letzten Woche die Öllagerbestände wieder gestiegen sind.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Handelsschluss am Dienstag mit einem Plus von 0,5 % bei 1,2395 - damit hat der Euro den Sprung über die Preismarke von 1,24 nur knapp verfehlt. Die Entlassung des amerikanischen Außenministers Tillerson durch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump belastete den US-Dollar am gestrigen Nachmittag.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Mittwochvormittag fällt der Euro leicht um 0,2 % - aktuell steht er bei 1,2375. Im Laufe des Tages könnte die Veröffentlichung von Konjunkturdaten aus den USA und dem Euroraum den Finanzmärkten neue Impulse verleihen.