7-Jahreshoch nach OPEC+-Treffen (05.10.2021)

Das Treffen der OPEC+ -Staaten endete unerwartet ohne eine Vereinbarung die Fördermengen zu erhöhen, der Markt reagierte prompt und die Ölpreise stiegen auf ein 7-Jahreshoch. Erste Analysten warnen jetzt schon davor, dass die Ölwerte die 100 US-$ Marke überschreiten könnten und somit eine neue Energiekrise auslösen würden und das alles noch vor Jahresende. Im Vergleich zu Freitag Mittag, als wir das letzte Mal auf die Ölwerte geschaut haben, hat West Texas Intermediate (WTI) um 3,24 US-$ je Barrel zugelegt und liegt aktuell bei 77,77 US-$. Das Öl aus dem Nordseefeld Brent ist mit 81,50 US-$ um 3,55 US-$ je Barrel teurer.

Was die Prognosen Wert sind, kann nur die Zeit zeigen. Dennoch könnte solch trübe Aussichten auch die Nachfrage im beim Heizöl im Binnenmarkt steigen lassen, die erwarteten Auswirkungen auf die Heizkosten im Winter sind jetzt schon recht hoch und ein stetig steigender Ölpreis dürfte nicht nur Auswirkungen auf Heizöl haben, sondern auch auf Erdgas. Bei der Abnahme von 1000 Liter, liegt der Literpreis schon jetzt bei etwa 90 Cent. Und auch an den Tankstellen, wo schon der September der teuerste Monat seit Jahren war, müssen sich Kunden auf weiter steigende Benzin- und Dieselpreise einstellen.

Auch wenn die letzten Tage eher regnersich waren, sind die Prognosen bei den Temperaturen nachwievor eher moderat und könnten zeitweise wieder über die 20°C Marke klettern. Ein milder Herbst und Winter könnten den Energiebedarf sinken lassen und bei den Heizkosten die hohen Preise vielleicht etwas ausgleichen.