Ölpreise verlieren heute, was sie gestern gewonnen hatten (30.08.2022)

Stützen sich am Montag die Ölwerte noch auf Angebotssorgen durch Konflikte im Irak und Libyen, so konnten Sie diese Gewinne nicht halten. Das irakische Ölunternehmen Somo teilte heute mit, dass die Ölexporte unbehindert weiterlaufen. Hinter der Stabilität in Libyen bleibt dagegen weiter ein Fragezeichen, der Ölexport im Land hatte sich erst vor kurzem überhaupt wieder normalisiert. So waren Ölfelder und Häfen lange Zeit blockiert, was die Produktion teils ganz zum Erliegen brachte.

Aber auch die Nachfrageseite wird immer mehr mit Sorge betrachtet, wirtschaftlicher Abschwung und einen deutlichen Rückgang der Konjunktur reduziert auch die Nachfrage nach Rohöl und dessen Destillate, wie Benzin und Diesel.

Zu Stunde liegt das heimische Brent bei 101,98 US-Dollar je Fass und damit 3,13 US-Dollar weniger als gestern während das amerikanische WTI mit 94,68 US-Dollar je Fass notiert und damit seit gestern 2,25 US-Dollar verloren hat.