Ölpreis verliert im Wochenverlauf - Nachfrage im Westen rückläufig (09.03.2023)

Die Konjunktur in den USA steht aktuell auf solidem Boden, allerdings sinkt die Inflation im Land nicht wirklich, beides sind Gründe die der Notenbankchef anführt um erneute Zinserhöhung in Aussicht zu stellen und auch das Tempo noch folgender anzuziehen. Am Mittwoch selbst bliebt die Entscheidung um die Zinserhöhung doch erstmal aus, auf dem Handelsparkett hatte in Folge der Aussagen vom Vortag der Dollar bereits angezogen. Höhere Dollarpreis drücken auf die Öl Nachfrage.

Und auch die OPEC zeigt sich beunruhigt über die sinkende Nachfrage in Europa und den USA, dies überschatte die konjunkturelle Erholung in Asien.

WTI hatte im Wochenverlauf 2% eingebüßt, Brent sogar 2,5%. Auch das die US-Ölreserven erstmals seit 3 Monaten gefallen sind, konnte die Ölpreise nicht stützen.

In den heutigen Donnerstag starten beide Werte mit marginalen Zugewinnen von etwa 0,25%, so notiert das amerikanische Rohöl WTI mit 76,71 US-Dollar je Barrel, während das europäische Brent 82,72 US-Dollar je Barrel kostet. Im Großen und Ganzen halten die Werte weiterhin das Level, welches Sie seit Jahresbeginn haben.

Auch im Binnenmarkt bewegen sich die Heizölpreise eher seitwärts, bei der Abnahmen von 3000 Liter, liegt der durchschnittliche Literpreis um die 1,05 Euro. Auch beim Diesel sehen die Verlaufskurven der letzten Tage nahezu identisch aus, so liegen die Höchstwerte am Tag bei etwa 1,90 Euro pro Liter und die Tiefstwerte bei 1,69 € - übrigens zeigt sich in den Charts, das Kraftstoffe im Durchschnitt insbesondere in den Morgenstunden am teuersten sind, und gegen 19 Uhr am günstigsten.