Aufgrund schwacher Wirtschaftszahlen aus den USA sind die Preise an der Ölbörse am Donnerstag weiter gefallen. Als größte Wirtschaftsmacht wird die USA als Indikator angesehen. Auch die Wirtschaftsdaten aus Asien werden als schwach eingestuft. Es zeigt sich an den Ölbörsen die Sorge vor einem golbalen Nachfragerückgang. Damit setzt sich der Abwärtstrend weiter fort und erreichte den tiefsten Stand seit Anfang Juli. Wurde noch vor kurzem der Markt im Defizit gesehen, gehen jetzt Analysten davon aus, dass die Lagerbestände steigen werden. Die Vorhersage, dass in diesem Herbst die 100-Dollar-Marke erreicht werden könnte, wurde zurückgenommen.
Der Heizölmarkt die Kursbewegung an den Rohölbörsen noch nicht voll übernommen. Kaufinterssenten sollten in den nächsten Tagen den Heizölmarkt engmaschig beobachten, um weitere evtentuell weitere Preisnachlässe zu nutzen.
Bereich | Schlusskurs 15.11.2023 |
Schlusskurs 16.11.2023 |
Startkurs heute 17.11.2023 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 17.11.2023 |
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Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standartqualität |
108,76 | 108,76 | 108,88 | 0,1 % | |
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
82,95 | 80,77 | 77,49 | -4,1 % | |
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,0860 | 1,0840 | 1,09 | 0,1 % |
Aufgrund der Erwartungshaltung der Anleger, dass die US-Notenbank Zinssenkungen vornehmen wird, ist der Dollar gefallen. Ganze 1,6% Punkte hat der Dollar gebenüber dem Euro in dieser Woche nachgegeben. Seit Mitte Juli ist das der stärkste Rückgang. Ein somit gestärkter Euro wirkt sich ingesamt positiv auf die Heizölpreise aus.