Heizöl-Markt: Preise nur gering verändert, leichter Anstieg erwartet, Euro im Aufwind (12.10.2017)

OPEC rechnet mit stärkerer weltweiter Nachfrage nach Rohöl

An den Börsen ging es mit den Preisen für Nordseeöl und US-Rohöl gestern hin und her- am Ende blieb aber alles fast beim Alten: Die Preise verabschiedeten sich in den Tag so wie sie am Morgen gestartet waren. Zahlreiche Berichte, Daten und Fakten lagen gestern vor, die den Ölpreis stützen, zum Beispiel von der OPEC. Die Organisation erdölexportierender Länder hatte gestern Ihre Prognosen für die weltweite Rohöl-Nachfrage nach oben korrigiert und die Preisprognosen wurden für 2017 und 2018 angehoben. Generell seien die Ölreserven weltweit zuletzt gesunken. Für 2018 geht die Opec von einer globalen Nachfrage von täglich 98,19 Millionen Barrel aus.

Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) rechnet wegen einer stärkeren Weltwirtschaft mit einer höheren Nachfrage nach Rohöl. Das Ölkartell setzte daher die Nachfrageprognose für das laufende und das kommende Jahr nach oben, wie aus dem am Mittwoch in Wien veröffentlichten Monatsbericht hervorgeht. Außerdem seien die Ölreserven in den entwickelten Volkswirtschaften der Welt zuletzt gesunken. Wie aus dem Oktober-Bericht des Ölkartells hervorgeht, rechnet die Opec in diesem Jahr mit einer weltweiten Nachfrage nach Rohöl von 96,80 Millionen Barrel pro Tag. Das sind 30 000 Barrel mehr pro Tag als noch im September erwartet worden war. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei der Nachfrageprognose für 2018. Hier geht die Opec laut der aktuellen Prognose von einer globalen Nachfrage von täglich 98,19 Millionen Barrel aus, nach zuletzt prognostizierten 98,12 Millionen Barrel pro Tag. Anzeige Jubiläumsangebot: Einmalanlage für nur 1 % Ausgabeaufschlag 10 Jahre Erfolgsstory VermögensManagement - das wollen wir mit Ihnen feiern! Jetzt attraktive Angebote sichern: Bei einer Einmalanlage zahlen Sie einen Ausgabeaufschlag von nur 1 % - und das für eine unbeschränkte Anzahl an Kauforders! Informieren Sie sich jetzt! Gültig nur bis zum 19.12.2017 Mehr erfahren powered by finative Nach Einschätzung der Opec zeigt sich das Anziehen der Weltwirtschaft auch in einem Rückgang der Ölreserven. Die Experten des Ölkartells gehen laut dem Monatsbericht davon aus, dass die Lagerbestände in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im August um 24,7 Millionen Barrel auf 2,996 Milliarden Barrel gesunken sind. Trotz des Rückgangs liegen die Ölreserven in den Industriestaaten laut Opec aber immer noch über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Auch nach einer von der Opec und anderen wichtigen Förderländern beschlossenen Begrenzung der Fördermenge, wurde in den Mitgliedsstaaten des Kartells zuletzt mehr Öl zu Tage gefördert. Das hat damit zu tun, dass einige Opec-Länder wie zum Beispiel Libyen von der Förderkürzung ausgeschlossen sind. Die Informationen zu den Fördermengen stammen von führenden Nachrichtenagenturen. Demnach hat die Opec im September 32,75 Millionen Barrel Rohöl pro Tag gefördert. Das sind täglich 88 500 Barrel mehr als im Monat zuvor. Zuletzt hatten sich die Ölpreise vergleichsweise stabil gehalten. Am Mittwochmittag kostete ein Fass der Nordseesorte Brent 56,46 Dollar und ein Fass US-Öl 50,90 Dollar./jkr/tos/jha/ Diskussion: Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausbl

Opec erhöht Nachfrageprognose für 2017 und 2018 | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9964664-opec-erhoeht-nachfrageprognose-2017-201

 

 

Bei den Rohölsorten Brent und WTI gab es an den Börsen ICE und NYMEX wenig Änderungen
Die Ölsorte Brent ging mit 56,74 US-Dollar pro Barrel in den Donnerstagmittag.
Der Preis für ein Fass US-Öl (WTI) stand um 11.30 Uhr bei 50,90 Dollar und verzeichnete ein leichtes Minus.

 

 

 

 

 

 

Heizölpreis Deutschland: wenig Änderung - leichter Anstieg erwartet

Derzeit ist der Heizölmarkt aktiv, viele Verbaucher nutzen die aktuell günstigen Preise für Ihre Heizölbestellung. Experten gehen jedoch von einem Preisanstieg in den nächsten Tagen aus.
Der Preis für Heizöl Standard steht derzeit bei  58,73 €/100 Liter für eine Abnahmemenge von 3000 Litern -ähnlich dem Monat September.Der Vergleich zu gestern: 58,70 Euro pro 100 Liter.

 

 




Gasöl - als wichtiger Wert der Börse für Heizöl und Diesel - konnte ein leichtes Plus verbuchen und steht heute vormittag bei 530,75 Dollar pro Tonne und dreht nur gering ins Plus.

 

Euro-Kurs im neuen Monatshoch
Der Euro konnte im Verlauf des Mittwoch im Vergleich zum Dollar wieder zulegen und startete stark in den Donnerstag. Am Mittag stand die Gemeinschaftswährung der EU bei 1,1865 Dollar. Die Sorgen von Mitgliedern der US-Notenbank Fed über die niedrige Inflation und darüber, dass die Zinsen in den USA vergleichsweise nur gering ansteigen, hatten den Dollar geschwächt und dem Euro neuen Auftrieb gegeben.
Ein weiterer postiver Aspekt für den Euro: Die Unabhängigkeitserklärung der spanischen Provinz Katalonien wird wohl nun doch nicht so schnell kommen. Mariano Rajoy, Spaniens Ministerpräsident, stellte nach Medienberichten der katalanischen Regionalregierung ein Ultimatum: bis spätestens nächste Woche Donnerstag soll eine Entscheidung fallen - sonst droht die Entmachtung der Regionalregierung.