Attraktive Anreize notwendig
„Im Wärmesektor haben wir es mit einer Vielzahl verschiedener Akteure und ganz unterschiedlichen Gebäuden zu tun. Die Situation in großen Städten ist zum Beispiel ganz anders als in ländlichen Regionen, wo die meisten ölbeheizten Gebäude stehen und wo für die Eigentümer eine kurzfristige Umstellung auf rein erneuerbare Energien oft gar nicht realisierbar ist“, erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), das die ITG-Studie in Auftrag gegeben hat. Umso wichtiger sei es, die vorhandenen Potenziale zur Senkung von Treibhausgasemissionen konsequent und technologieoffen zu nutzen und schrittweise voranzugehen. „Deshalb sollte die Politik die in der Studie vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen jetzt aufgreifen. Dazu gehören vor allem attraktivere Anreize für Hauseigentümer, wie zum Beispiel eine steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen einschließlich Heizungsmodernisierung.“ Wichtig sei darüber hinaus aber auch die Einführung geeigneter Markteinführungsprogramme zur Nutzung brennstoffseitiger Treibhausgasminderungsoptionen durch den Einsatz regenerativ erzeugter flüssiger Energieträger. Mehr Informationen zur Studie unter www.zukunftsheizen.de/iwo-klimastudie.